Nach dem Schock am Abend eines ohne Vorwarnung an einem vereisten Bahnsteig durchrasenden ICE sind mir die lebensgefährlichen Zustände auf dem Schlüchterner Bahnhof bewußt geworden. Mit diesem Weblog sollen die Versuche einer Veränderung dokumentiert werden.
Zu fordern ist
- Vor JEDEM durchfahrenden Zug muß gewarnt werden.
- Im Winter muß der gesamte Bahnsteig von Schnee geräumt werden, statt ihn einfach in die Mitte zu schippen, wo er den Sicherheitsbereich einschränkt.
- Die jeder Beschreibung spottenden übrigen Zustände am Bahnhof (s. Kommentare) müssen im Zusammenwirken von Bahnkunden und Stadtpolitik einer Veränderung zugeführt werden.
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Wenn Sie ebenfalls schlechte Erfahrung mit der Sicherheit oder Sauberkeit auf den Bahnhöfen der Deutschen Bahn gemacht haben, dann teilen Sie das doch bitte über die Kommentarfunktion dieses Blogs allen Interessierten mit, z.B. HIER (egal ob Klar- oder Deckname, Mailadresse nicht erforderlich).
Bahnhof Schlüchtern - Achtung LEBENSGEFAHR! 
Ich finde es sehr gut, daß man sich auf diese Art und Weise mal um die verheerenden Zustände auf dem Bahnhof kümmert!Die Bahn – seit ihrer Privatisierung – ist auf allen Ebenen kundenunfreundlicher geworden.
In Schlüchtern ist der Kunde nur als Zahlender gefragt. Service, Sicherheit, gar Barrierefreiheit interessiert bei den Verantwortlichen niemand.
Hier ist das alles besonders schlimm.
Die Bahn hat die Brücke auf der Lieserhöhe gegen den Widerstand der Bürger abgerissen – Motto : Kein Profit!
Der Bahnsteig 1 ist in einem erbärmlichen Zustand.Motto: Mag der Kunde beim Einsteigen in den Zug eine Leiter mitbringen!
Das Bahnhofsbebäude: Kein Kommentar!
Zustand der Parkplätze , Motto: Hauptsache gebührenpflichtig!
Ich unterstelle einmal, dass Sie der „Hans Konrad Neuroth“ sind, der schon einige Jahre in der Schlüchterner Kommunalpolitik tätig ist. Wenn ich jetzt ihr Statement lese, frage ich mich und sie schon: Wo waren Sie die letzten Jahre?“ Der Zustand am, im und um den Schlüchterner Bahnhof ist nicht erst seit diesem Winter so. Anfragen an die Stadt Schlüchtern wurden stets mit dem Verweis „nicht zuständig“ abgeblockt. Das mag ja auch zunächst richtig sein, aber von verantwortungsvollen Kommunalpolitikern erwarte ich mehr Engagement bei der Beseitigung solcher erheblichen Mißstände. Und das nicht nur vor Wahlen!
Sehr geehrter Herr Ulrich,
natürlich bin ich sehr gerne bereit, Ihnen in einem persönlichen Gespräch sämtliche Aktivitäten der letzten Jahre im Stadtparlament und den Schriftverkehr mit der DB – insbesondere von Herrn Herwig Teubner – vorzustellen.
Rufen Sie doch einfach an 06663/6071
Ich freue mich auf Ihren Anruf
Mfg
Hans Konrad Neuroth
Bis 2006 war ich Pendler von Hünfeld in das Rhein-Main-Gebiet. Auf der Strecke ist ein Bahnhof erbärmlicher als der andere. Ich drücke Euch die Daumen, dass diese Seite etwas verändert. Jetzt pendele ich von Hünfeld nach Bad Hersfeld. In Hünfeld wäre uns beinahe das Dach auf den Kopf gefallen. Die Stützen sind durchgerostet und wurden mit Baustützen abgestützt. Sieht einfach gut aus. Vor einem halben Jahr hatten wir Probleme mit dem Haltepunkt der Bahn. Einstiegs- oder Absprunghöhe war 50 cm (normale Stuhlhöhe) vom Zug auf den Bahnsteig. Lasst nicht locker, es kann nur besser werden.
Der Bahnsteig generell ist in einem lodderigen Zustand. Die Treppe zerbröselt, Mülleimer verlieren Flüssigkeit, Fahrkartenautomat verschmiert, Dreck auf dem Boden und im alten Fahrkartenverkaufs-schalter. Die Busse warten nicht auf den ankommenden Zug und fahren schon einmal ohne Fahrgäste ab. Eine geeignete Unterstandmöglichkeit fehlt vollständig. Fehlende Durchsagen sind nur ein Manko, wohl das gefährlichste. Zuständig hierfür müsste das Männchen in der Dienststelle sein.
Die Bahn interessiert sich nicht für die Provinz.
Herzlichen Dank für ihr Angebot, Herr Neuroth. Wenn ich Ihre Stellungnahme richtig interpretiere, dann gab‘ es entsprechende Anfragen etc. durch die Stadt Schlüchtern bei der DB. Aber getreu dem Motto „Papier ist geduldig“, hat man damit über Jahre (?) offenkundig nichts erreicht. Es klingt doch ein wenig nach „…er war stets bemüht…“, sorry. Erstaunlich für mich ist hierbei der Umstand, dass sich die Bahnsteige in Steinau in sehr gutem (weil gepflastertem) Zustand befinden, dazu gibt es mittlerweile immerhin sogar eine „Spielzeug“-Anzeige für Informationen an die Fahrgäste. Und das, obwohl es m.E. in Steinau weiniger Bahnfahrer gibt, als in Schlüchtern. Was macht man dort anders/besser?
Auch die Parkgebühren sind in Steinau günstiger.
16,-€/Monat statt 18,-€ wie in Schlüchtern.
Hier noch ein Artikel zum Steinauer Bahnhof und der neuen „Fahrgastinformation“
Millionen für Bahnhöfe Startschuss in Steinau neue Anzeigetafel „Fahrgastinformation“)
http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/kinzigtal/Kinzigtal-Millionen-fuer-Bahnhoefe-Startschuss-in-Steinau;art40,144256
Ach ja, das Thema „Parkplätze am Bhf. Schlüchtern“ ist eigentlich schon eine eigenen Blog wert… Auch hier ist es m.E. purer Zufall, dass es noch keine Unfälle bzw. Personen- oder Sachschäden gegeben hat. Wenn das Zuschmieren von knöcheltiefen Schlaglöchern dann noch mit Absperrschildern „Wir bauen für Sie“ begleitet wird, fühlt man sich noch mehr verarscht. Erstaunlicherweise hat diese „Baumaßnahme“ keine Erhöhung der Gebühren nach sich gezogen, aber die kommt noch 2010, da hab‘ ich keinerlei Zweifel. Immerhin wurden ja ein paar Lampen aufgestellt – diesen Luxus muss man sich schon bezahlen lassen.
Danke für den Hinweis – wurde in die Linkliste eingetragen.
Wem die Parkgebühren zu teuer sind, der parkt einfach kostenlos auf dem Parkplatz am Untertor und fährt von dort mit dem Bus zum Bahnhof.
Alte Menschen Behinderte und Passagiere mit schwerem Gepäck sollten diesen Bahnhof möglichst meiden.
Am ungefährlichsten ist es, sich statt dessen die unhistorische Modelleisenbahn im Schlüchterner Heimatmuseum anzusehen, die die Stadtverordneten mit dem Geld der Schlüchterner Bürger mit 160.000 Euro finanziert haben – dafür ist immerhin die notwendige Initiative und das Geld da.
Ist der Parkplatz am Untertor nicht auch gebührenpflichtig?
Ich konnte erst heute noch einmal nachsehen: Der Parkplatz am Untertor ist nicht gebührenpflichtig, damit die UvH-Schüler wohlhabender Eltern dort kostenfrei parken können. Dieser Parkplatz wird auch intensiv von Pendlern genutzt.
Ich ärgere mich auch über die oftmals fehlende Durchsage am Bahnhof, da ich meist von Fulda aus einen Anschlusszug erreichen muss. Eine rechtzeitige Verspätungsmeldung wäre da hilfreich. Da könnte ich ggf. mit dem Auto noch meinen Anschlusszug in Fulda erreichen.
Mich wundert aber, dass niemand die eigentliche Ursache der gefährlichen ICE-Durchfahrten benennt. Seit etwa 20 Jahren plant die Bahn eine Neubaustrecke zwischen Hanau und Neuhof. Leider wird diese von den Gutmenschen im Norden und im Süden des Kinzigtals abgelehnt. Mit der Neubaustrecke würden sich die ICE-Durchfahrten erübrigen, Verspätungen im Nahverkehr reduzieren und es könnten auch mehr Nahverkehrszüge zwischen Frankfurt und Fulda eingesetzt werden.
Sind schon einmal jemandem an dem Treppengebäude die gelben Warnschilder aufgefallen, die vor dem Befahren des verengten Bahnsteigs mit dem Rollstuhl warnen? Kann mir jemand sagen, wie ein Rollstuhlfahrer auf diesen Bahnsteig kommt bzw. von diesem Bahnsteig herunterkommt?
Demnächst stellt die DB ein Schild an den Eingang: Benutzung der Bahnsteige auf eigene Gefahr – Eltern haften für ihre Kinder!
Die Züge werden nicht Kontinuirlich angesagt, auffällig ist das nur die Fahrplanmäßigen Züge
angesagt werden. Also keine verspäteten ICE III (die leise heran rauschen) oder Güterzüge.